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Tinktur aus Arnikablüten.
Arzneilich wirksamer Bestandteil: 100 g Tinktur enthalten 100 g Tinktur aus Arnikablüten (1 : 10 [Verhältnis Droge zu Auszugsmittel]), Auszugsmittel: Ethanol 70 % (V/V).
Soweit nicht anders verordnet wird Arnikatinktur zur Bereitung von Umschlägen mit Wasser 3- bis 10-fach verdünnt.
Zur äußerlichen Anwendung bei Verletzungs- und Unfallfolgen, z.B. bei Blutergüssen, Verstauchungen, Prellungen, Quetschungen, demen infolge eines Knochenbruchs, bei rheumatischen Muskel- oder Gelenkbeschwerden; Furunkulose und Entzündungen als Folge von Insektenstichen; oberflächliche Venenentzündungen.
Überempfindlichkeit gegen Arnika und andere Korbblütler, z.B. Kamille, Ringelblume, Schafgarbe.
Nicht zum Einnehmen. Bei länger als 1 bis 2 Wochen anhaltenden, bei unklaren oder bei neu auftretenden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden. Zur Anwendung von Arnikatinktur in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Arnikatinktur darf daher von diesem Personenkreis nicht angewendet werden. Arnikatinktur nur äußerlich anwenden Das Arzneimittel darf nicht in die Augen, auf Schleimhäute oder in offene Wunden gebracht werden. Aufgrund des Gehaltes an Alkohol kann häufige Anwendung des Arzneimittels auf der Haut Reizungen oder Entzündungen und Hauttrockenheit verursachen. Wenn das Arzneimittel entgegen den Anwendungsvorschriften eingenommen wird, kann es zu Brennen und Kratzen in Mund und Rachen, zu belkeit, Erbrechen und Durchfall kommen. Bei schweren Vergiftungen kann es außerdem zu Fieber oder Untertemperatur, zu Nasenbluten und Blutungen im Magen-Darm-Bereich sowie zu Krampfanfällen, zu Störungen des Herzrhythmus, zu Atemlähmung und zum Kreislaufkollaps kommen. Bereits die Einnahme von 5 bis 7 Esslöffeln voll (70 ml) Arnikatinktur kann zu Vergiftungen führen; in diesen Fällen sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Keine bekannt.
Längere Anwendung an geschädigter Haut, z.B. bei Verletzungen oder Unterschenkelgeschwüren, ruft häufig Hautentzündungen mit Schwellungen und / oder Bläschenbildung hervor. Ferner können bei längerer Anwendung Ekzeme auftreten. Beim Auftreten von Nebenwirkungen ist die Behandlung sofort abzubrechen, die betroffenen Stellen sind gründlich mit Wasser abzuspülen, anschließend ist ein Arzt aufzusuchen.