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Soweit nicht anders verordnet bei Behandlungsbeginn täglich 1 Ampulle intravenös oder intramuskulär injizieren. Zur Dauertherapie individuell 1-3mal wöchentlich 1 Ampulle intramuskulär oder intravenös injizieren.
Folsäuremangel durch Mangel- oder Fehlernährung, chronischen Alkoholismus, gastrointestinale Erkrankungen mit eingeschränkter Folsäureresorption (z.B. bei Durchfallerkrankungen [Gastroenteritis]). Gesteigerter Folsäurebedarf, wie z.B. in der Schwangerschaft und während der Stillzeit, bei Erkrankungen mit hoher Zellumsatzrate oder bei chronischem Blutverlust. Folsäuremangel als Folge einer Therapie mit Folsäureantagonisten, mit Antiepileptika sowie infolge langfristiger Anwendung von Hormonen wie Kontrazeptiva (""Pille""). Megaloblastenanämie aufgrund von nachgewiesenem Folsäuremangel. Psoriasis.
Folsäure darf nicht angewendet werden bei Megaloblasten-Anämie infolge isolierten Vitamin B12-Mangels. Bei Megaloblasten-Anämie unbekannter Ursache sollte vor Behandlungsbeginn geprüft werden, ob ein Folsäuremangel vorliegt.
Verwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit: Keine Risiken bekannt.
Folsäure darf nicht gleichzeitig mit, sondern ggf. nur nach Folsäureantagonisten gegeben werden. Auch bei lebensbedrohlicher Megaloblasten-Anämie, muss wegen der Gefahr irreversibler neurologischer Störungen vor Therapiebeginn die Diagnose eines eventuellen Vitamin B12-Mangels ausgeschlossen werden (Sicherstellung von Serum- und Erythrozyten-Proben und Bestimmung des Vitamin B12-Gehaltes). Da Folsäure und Vitamin B12 einen Retikulozytenanstieg im Blut bewirken, kann die Gabe eines der beiden Vitamine unter Umständen den Mangel des anderen Vitamins maskieren. Ggf. »Vitamin B12 forte-Hevert injekt« zusätzlich oder Wechsel des Präparates: Kombinationspackung »Vitamin B12-Hevert plus Folsäure Hevert«. Zunahme der Krampfbereitschaft unter antikonvulsiver Therapie, insbesondere bei Anwendung hoher Dosen zur Behandlung der Vergiftung mit Folsäureantagonisten (z.B. Methotrexat).
In seltenen Einzelfällen können allergische Reaktionen mit Juckreiz, Hautausschlag, Atembeschwerden und Schock auftreten. Nach hohen Dosen kann die Krampfbereitschaft unter zusätzlicher Therapie mit Antiepileptika zunehmen. Weiterhin wurden in seltenen Fällen nach hohen Dosen Störungen im Magen-Darm-Trakt, Alpträume, Erregungen und Depressionen beobachtet.